Die Periode kommt und geht, wann sie will? Und der Kinderwunsch bleibt aus?
Zyklusschwankungen können eine Schwangerschaft verhindern.
Welche Möglichkeiten es gibt, wird nachfolgend erläutert:
Sobald die Periode kommt, sind alle Hoffnungen und Wünsche zerstört. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Zyklus wieder reguliert werden kann und die Chance schwanger zu werden steigt.
Hier einige Tipps, die helfen sollen:
1. Zeitweise die Pille einnehmen
Das klingt zunächst widersprüchlich. Durch die Einnahme der Antibabypille kann der Zyklus wieder auf die richtige TIMELINE gesetzt wird. Nach Absetzen der Pille besteht der Monatszyklus oft weiter.
2. Regelmäßig Ovulationstests machen
Der Fruchtbarkeitstest misst die Konzentration des sogenannten luteinisierenden Hormons (LH) im Urin.
Dieses Hormon löst den Austritt einer reifen Eizelle aus dem Eierstock aus.
Der Tag vor dem Eisprung und der Tag des eigentlichen Eisprungs sind die fruchtbarsten Tage. Genau dies kann ein Ovulationstest anzeigen.
3. Mönchspfeffer und Folsäure
Mönchspfeffer soll eine regulierende Wirkung auf den weiblichen Hormonhaushalt haben.
Auch Folsäure wird oft empfohlen, um schneller schwanger zu werden.
Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine und wird vom Körper benötigt, um Wachstums- und Entwicklungsprozesse anzuregen.

4. AMH-Test
Wie lange eine Frau schwanger werden kann, dies kann durch einen Anti-Müller-Hormon-Test festgestellt werden. Hierbei wird der Eizellenvorrat gemessen. Der AMH-Wert gibt also auch Aufschluss darüber, wie lange eine Frau durch den Eivorrat noch schwanger werden kann.
Der AMH-Wert wird in der Regel auch von den Kinderwunschpraxen ermittelt. Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie die Chancen für eine Schwangerschaft aufgrund der AMH-Werte entnehmen:
Wert | Einschätzung bei Frauen |
unter 0,4 µg/l | Stark eingeschränkte Fertilität Bei AMH-Werten unter 0,4 µg/l kann von einer deutlich eingeschränkten Ovarfunktion ausgegangen werden. |
0,4 – 1,0 µg/l | Eingeschränkte Fertilität Liegt AMH-Wert in diesem Bereich, spricht das für eine eingeschränkte ovarielle Funktionsreserve und ein schlechtes Ansprechen auf eine ovarielle Stimulation. Patientinnen mit niedrigen AMH-Werten benötigen höhere rFSH-Dosen, als Frauen mit hohen/normalen Spiegeln. |
1 bis 8 µg/l | Normwert für eine fertile Frau |
über 8 µg/l | Werte über 8 µg/l können ein Hinweis auf ein PCO-Syndrom sein. Unter einer Therapie mit Metformin sinken die AMH-Spiegel längerfristig ab. |
Sofern eine Frau nach einem Jahr nicht auf natürlichem Weg schwanger wird, sollte das Paar eine Kinderwunschpraxis besuchen.
Der unerfüllte Kinderwunsch liegt im Übrigen nicht nur an der Frau, sondern ist auch in vielen Fällen beim Mann.
In einem Kinderwunschzentrum wird zunächst das Paar untersucht und hierbei dann für jede Person eine Diagnose erarbeitet.
Der Frauenarzt und der Urologe alleine könnten nur für jede Person alleine jeweils eine Diagnose erarbeiten.
Sinnvoll ist es einen Reproduktionsmediziner hier aufzusuchen.
Übersicht der Kinderwunschzentren:
http://www.kinderwunschnetz.de/reproduktionsmediziner/liste-der-kinderwunschaerzte/index.html